Über mich

Schöner Scheitern

Am Anfang stand ein Flopp. Anfang der 80er Jahre eine Schule für Computer Based Training zu gründen, war vielleicht innovativ, aber mich kam sie ziemlich teuer. Es waren die Kinderkrankheiten der Technik: teures Blech, kein Sex in der Software. Zu viel Technik für wenig wirkliche Nützlichkeit. Aber ich sollte nicht allein bleiben mit dieser Erfahrung. Die Handy-Hersteller arbeiten gerade daran.

Bits und Bytes

Fast 10 Jahre IT-Branche, das war der Beginn meines Berufslebens. Es fing an mit Systemsoftware für die illustre Welt der IBM Großrechner. Erst an der Front als weibliche Vertriebsbeauftragte in der Männerwelt des Maschinenbaus, dann Sales Management und immer auch Marketing. Dem folgte eine Zeit beim damaligen „Börsenstar“ Oracle. Datenbanken, eine gute Schule für das strukturierte Denken.

Sparringspartnerin

Sechs Jahre verantwortliche Arbeit bei Gemini Consulting, einer internationalen Unternehmensberatung. Eine harte Schule und eine steile Lernkurve für mich. Verantwortung für Projekte mit 7 Stellen vor dem Komma, Schwerpunkt dabei waren Sales, Marketing und Organisationsentwicklung.

Die Kunst ist, zuzuhören und wirklich mit den Kunden zusammenzuarbeiten, als Sparringspartnerin. Der Schlüssel zur Veränderung ist Kommunikation und Vertrauen. Nur wo keine Angst ist, ist Raum für Wandel.

Nach diesen 16 Jahren fallen mir zu den meisten Städtenamen die passenden Unternehmen ein.

Lust auf Veränderung

1994 gründen mein Mann und ich ein eigenes Tourismus-Unternehmen in Südafrika, aus Liebe zur Natur und zur sanften Wiedergeburt des Landes. Wir sind ein ziemlich erfolgreiches Mosaiksteinchen im anhaltenden Reise-Boom und wachsen. Man spürt, wie das Internet die Branche aus den Fugen hebt: Schnelligkeit, Preistransparenz, Direktvertrieb, die Kunden haben das Wort. Unser Erfolg sind unsere Mitarbeiter: besser geschult, besser bezahlt, weitere Entscheidungsfreiräume.

 

Faszination Zukunft

Mit der Jahrtausendwende zieht es mich wieder nach Deutschland. Schätze unser deutsches professionelles Funktionieren, bin aber manchmal verwundert über diese zähe Trägheit. Aus der Bekanntschaft mit Matthias Horx und den starken Frauen im Team des Zukunftsinstituts entsteht eine Idee: „Zukunft live!“ Mit einem Kreis ausgewählter Zukunftsexperten geht es uns um „Future Fitness“ für Menschen und Unternehmen – in Vorträgen, Seminaren und in Beratungsprojekten.

Heute bin ich Mitglied der Geschäftsleitung des Zukunftsinstituts.

Jeder ist anders

Ich bin positiv und pragmatisch. Mein Ziel ist es, die wissenschaftlichen Ergebnisse der Zukunftsforschung auf praxisorientierte Art und Weise mit der Unternehmenswelt von heute zu verbinden. Mit Statistiken und Symbolen, mit provozierenden Thesen und modernen ökonomischen Theorien.

Lernen von Leidenschaften

Noch mehr als innovative Geschäftsideen begeistern mich Elefanten und Eisvögel. In einem Buch über Nationalparks im südlichen Afrika, habe ich festgehalten, was ich dort sah und lernte. Elefanten haben uns einiges voraus, wenn es um die Wertschätzung von Erfahrungswissen geht. Sie schicken ihre Leitkühe nicht vorzeitig in Frührente.